Seit Beginn des Projekts arbeiten kontinuierlich jedes Semester studentische Teams an der Weiterentwicklung. Angefangen bei der Umrüstung und dem Neuaufbau des Karts mit Elektromotoren, der Entwicklung einer Antriebsschlupfregelung (ASR), einem Konzept zur Außenhaut des Karts, der Optimierung der Bremsen, der Konstruktion einer Kamerahalterung am Kart, bis hin zum Team der Straßenzulassung. Im März 2009 stellten sich weitere studentische Teams drei neuen Projekten am E-Kart. Eines davon widmete der Rückgewinnung der Bremsenergie. Wie bei Hybridfahrzeugen soll damit während des Bremsvorgangs elektrische Energie in die Batterien zurückgespeist werden, wodurch die Bremsanlage geschont wird und sich die mögliche Fahrtdauer verlängert.
Eine andere Studentengruppe setzte es sich zum Ziel die verbauten Starterbatterien zu ersetzen. Es sollte eine neue Batterietechnologie integriert werden. Ein Konzept zur Schnellladung der vier Traktionsbatterien mit 4x25 Ampere erreichte eine vollständige Aufladung des E-Kart nach ca. 2 Stunden. Als dritten wichtigen Punkt im Projekt galt es, Messtechnik in das E-Kart zu integrieren. So sollten die Messungen der vier Batteriespannungen und des Stroms der in Reihe geschalteten Batterien erfasst werden. Zur Speicherung und direkten Ausgabe der Messwerte an den Fahrer wurde ein Netbook auf dem Kart installiert.
Aufgrund der neu integrierten Batterien, dem gestiegenen Strom der Ladegeräte und der maximalen Ströme während der Rekuperation von bis zu 100 Ampere, musste die Leistungsverkabelung völlig neu aufgebaut werden. Des Weiteren musste die Zuleitung zu den Ladegeräten sowie die komplette Verkabelung der Messtechnik erstellt werden.