Bitte wählen Sie Ihren Lieferstandort

Die Auswahl der Länder-/Regionsseite kann verschiedene Faktoren wie Preis, Einkaufsmöglichkeiten und Produktverfügbarkeit beeinflussen.
Mein Ansprechpartner
Standort auswählen

Nach Eingabe Ihrer Postleitzahl nennen wir Ihnen sofort Ihren persönlichen igus® Berater.

CH(DE)

150 °C und abrasive Metallteile: Linearlager in 3D-Druckmaschine für Metallteile

Verschleißfeste, präzise und schmierfreie drylin-Linearlager zum Verfahren des Sprühkopfes

Diese laserbasierte 3D-Druckmaschine erstellt individuelle Metallteile aus Titan, Aluminium, Stahl oder sogar Gold. Das Druckverfahren erfordert höchste Präzision beim Auftragen von Metallpulverschichten bei hohen Temperaturen. Weitere Anforderungen an alle Komponenten wie auch insbesondere für das Linearlagersystem zum Verfahren des Sprühkopfes: Hitzebeständigkeit sowie einwandfreie Funktion bei hohem Staubaufkommen in der Luft. Nicht zuletzt aufgrund der kompletten Schmiermittelfreiheit setzt der Hersteller auf unser drylin-Linearführungssystem.

Steckbrief

  • Was wurde benötigt: drylin Linearlagertechnik
  • Anforderungen: Reibungsloser Betrieb im 3D-Drucker bei Temperaturen von 150 °C und abrasiver Metallteilchen in der Umgebung; Schmiermittelfreiheit; Hohe Präzision und Vibrationsarmut
  • Branche: 3D-Drucker, Luft- und Raumfahrt
  • Erfolg für den Kunden: Durch hervorragende Temperatur- und Verschleißfestigkeitseigenschaften, eine hohe Genauigkeit und Vibrationsfreiheit, und die absolute Schmierfreiheit stellen die drylin Lager eine zuverlässige und kostengünstige Lösung dar.
3D-printer drylin Metallteile von bis zu 20 x 6 x 6 m Größe werden mit diesem XXL-3D-Drucker für die Luftfahrtindustrie umgesetzt.

Problem

Das in der Luftfahrtbranche tätige Unternehmen Aerosol war an der Entwicklung einer hoch ambitionierten, neuen laserbasierten 3D-Druckmaschine beschäftigt: Der größten und schnellsten Metallpulverbett-3D-Druckmaschine der Welt.
Die Maschine druckt Metallteile von bis zu 20 x 6 x 6 m Größe mit bis zu 10-mal schnellerer Geschwindigkeit als aktuelle 3D-Drucksysteme. Im Mittelpunkt des Verfahrens steht ein Hochleistungslaser, der dünne Schichten feinsten Metallpulvers schmilzt, bis sich eine 3D-Geometrie bildet. Die Metallpulverschicht muss dabei gleichmäßig in einer Dicke von nur 50 µm aufgebracht werden. Schicht um Schicht entsteht dann das gewünschte Bauteil.
Die Schienen zur Führung des Lasers müssen entsprechend unter extremen Temperaturen von bis zu 150 °C sowie unter Einfluss feinster abrasiver Metallpulverteilchen in der Umgebung einwandfrei funktionieren. Ebenfalls darf das Systems nicht geschmiert werden, da sich das feine Pulver ansonsten an dem Linearsystem absetzt und die Funktion beeinträchtigt oder komplett unterbindet. Das System sollte auch sehr stabil laufen, da jede Vibration die Qualität der Pulverschicht vermindert und die mechanischen Eigenschaften des herzustellenden Teils beeinflusst. Herkömmliche Lagersysteme waren für diese raue Umgebung daher nicht geeignet.

Lösung

Für diese Anwendung war ein drylin Schienensystem die perfekte Lösung, die heute auf 3,2 m Länge im XXL-Drucker verfährt. Die hervorragenden Temperatur- und Verschleißfestigkeitseigenschaften der Polymerlager ermöglichen eine langlebige Lösung, die in dieser rauen Umgebung leicht zu warten ist. Die Konstruktion der Lager ermöglicht den Betrieb in „schmutziger“ Umgebung und ist ideal für den Einsatz mit Metallpulvern.
Die Qualität der Pulverschicht ist äußerst entscheidend, da jeder Fehler in dieser Schicht einen Fehler im Teil verursacht. Um eine hohe Genauigkeit und Vibrationsfreiheit zu erzielen, sind verstellbare drylin Stehlager verwendet worden. Der größte Vorteil des drylin Systems in dieser Anwendung war allerdings die Tatsache, dass keine Schmierung erforderlich ist. Hierdurch wird nicht nur das Blockieren der Linearführung durch das Metallpulver vermieden. Auch die Kontaminationsgefahr des Metallpulvers durch eventuelle Schmierfette werden durch das "trockene" Schienensystem komplett vermieden.
Zuletzt konnte auch eine hohe Standzeit mit der Produktlösung garantiert werden. Vorgabe für die Schienen in dem Metall-3D-Drucker war eine kontinuierliche Funktion bei den genannten Umgebungsbedingungen für mindestens 2 Wochen.
Dies, zusammen mit den anderen genannten Vorteilen, sorgte dafür, dass die Produktlösung mit Polymerlagern die einzige zuverlässige und kostengünstige Lösung für unsere Anwendung.

3D-Druckmaschine_01 Der 3D-Drucker arbeitet mit einem Hochleistungslaser, der dünne Schichten feinsten Metallpulvers schmilzt.
3D-Druckmaschine_02 Für die Linearführung setzt der Kunde auf drylin Polymerlager, die eine zuverlässige und kostengünstige Lösung für die Anwendung darstellen.

Aerosud ITC, Marius Vermeulen, Pierre van Ryneveld, South Africa

Hier geht es zu den eingesetzten Produkten

Weitere interessante Anwendungen aus den verschiedensten Bereichen finden Sie hier

Zum manus®-Wettbewerb



The terms "igus", "Apiro", "chainflex", "CFRIP", "conprotect", "CTD", "drylin", "dry-tech", "dryspin", "easy chain", "e-chain", "e-chain systems", "e-ketten", "e-kettensysteme", "e-skin", "e-spool", "flizz", "ibow", "igear", "iglidur", "igubal", "igutex", "kineKIT", "manus", "motion plastics", "pikchain", "plastics for longer life", "readychain", "readycable", "ReBeL", "speedigus", "triflex", "robolink", "xirodur", and "xiros" are legally protected trademarks of the igus® GmbH/ Cologne in the Federal Republic of Germany and where applicable in some foreign countries.

igus® GmbH points out that it does not sell any products of the companies Allen Bradley, B&R, Baumüller, Beckhoff, Lahr, Control Techniques, Danaher Motion, ELAU, FAGOR, FANUC, Festo, Heidenhain, Jetter, Lenze, LinMot, LTi DRiVES, Mitsubishi, NUM,Parker, Bosch Rexroth, SEW, Siemens, Stöber and all other drive manufacturers mention on this website. The products offered by igus® are those of igus® GmbH