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Ob eine Gewindedrehrichtung nach rechts oder links geht, lässt sich mit einer visuellen Überprüfung einfach bestimmen. Schaut man frontal auf die Gewindespindel, erkennt man den Unterschied zwischen Links- und Rechtsgewinde am besten.

Bei Gewindespindeln mit Rechtsgewinde steigen die Gewindeflanken von links unten nach rechts oben (in unserer Grafik orange markiert). In Fertigungszeichnungen werden Rechtsgewinde oft mit den Buchstaben RH gekennzeichnet, z. B. TR20x4-RH.
Diese Variante wird von unseren Kunden meistens bevorzugt. Das liegt aber häufig nur an den ergonomischen Anforderungen, nicht an technischen Unterschieden. Die Mehrheit der Menschen ist Rechtshänder und kann so beim Drehen der Spindel im Uhrzeigersinn ein größeren Drehmoment aufbringen als gegen ihn.
Durch die Reibungsverhältnisse am Keil, bzw. der schiefen Ebene, ist das Anziehen eines Gewindes mit einem größeren Drehmoment verbunden als das Lösen des Gewindes. Das Rechtsgewinde kommt daher diesen beiden Umständen entgegen.

Ein Linksgewinde steigt bei frontaler Ansicht von rechts unten nach links oben. Auch hier sind die Gewindeflanken in orange gekennzeichnet. Eine alternative Bezeichnung dafür ist linkssteigendes Gewinde. Linksgewinde werden in Fertigungszeichnungen meist mit den Buchstaben LH gekennzeichnet, z.B. TR20x4-LH.
Mehr Gewinderichtungen als nach links und rechts sind natürlich nicht möglich. Aber was ist mit einer Kombination beider Drehrichtungen?
Unser dryspin Produktsortiment umfasst nicht nur Gewindespindeln mit Rechts- oder Linksgewinde, auch gegenläufige Gewindespindeln sind bei uns erhältlich. Sie bieten mehr Flexibilität und Gestaltungsspielraum für Ihre Anwendung. Wenn Sie mehr zum Thema gegenläufige Gewindespindeln erfahren möchten, können Sie sich hier genauer informieren.


Teamleiter Innendienst Linear- und Lagertechnik / Produktmanager Low Cost Automation
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